SG Herren stellten Durchsetzungsvermögen unter Beweis

(28.11.2015)

2. Bundesliga Mitte Männer

SG Kelsterbach 1 – 1.SKC Monsheim 1  5675 : 5613

Wie schon so oft gegen Monsheim stellten die SG Herren auch dieses Mal ihre Qualitäten zu rechten Zeit unter Beweis, war man doch im Zugzwang endlich wieder Pluspunkte einzufahren. Bereits im Startpaar zeichnete sich jedoch ab, dass es ein sehr spannendes Spiel werden würde, denn trotz guter Leistungen von Maximilian Seib (967 Kegel, 331 ins Abräumen) und Daniel Ordulj (924 Kegel, 323 ins Abräumen) konnten die Hausherren gerade einmal einen 15 Kegeln knappen Vorsprung erzielen.

In der Mittelpaarung lieferten der gute Martin Simon (942 Kegel, 316 ins Abräumen) und Frank Hoffmann (921 Kegel, 316 ins Abräumen) zum Teil etwas durchwachsene Kost ab, weshalb eine mögliche höhere Distanzierung leider ausblieb, und die Gäste stattdessen sogar 7 Kegel gut machen konnten. Doch auch die Gäste hatten ihre Schwächephasen, so dass man am Ende mit dem Spielstand auf beiden Seiten zufrieden sein musste.

Selbst in der Schlusspaarung blieb es lange sehr ausgeglichen, erst als die guten Markus Heller (969 Kegel, 345 ins Abräumen) und der zunächst schlecht ins Spiel gestartete Holger Dama (952 Kegel, 340 ins Abräumen) im dritten Gang im Abräumen richtig Gas gaben, konnten sie sich einen leichten Vorsprung von 38 Kegeln herausarbeiten. Zwar packten nun auch die Gäste im letzten Durchgang noch einmal alles in die Waagschale, aber im Abräumen gelang Kelsterbach einfach mehr und so stand am Ende eine vergleichsweise große Differenz, die den Spielverlauf jedoch nicht ganz widerzugeben vermochte und Kelsterbach zwei wichtige Pluspunkte bescherte. (fh)

Gruppenliga 4 Männer

SG Kelsterbach 2 – SKV Pfungstadt 1  5244 : 5252

Die Zweite lieferte sich gegen den Tabellennachbarn aus Pfungstadt ein nicht minder dramatisches Duell. Hier gelang es den guten Hans-Gerhard Reimer (871 Kegel) und vor allem Christopher Plitt (923 Kegel, 322 ins Abräumen) die Gäste knapp mit 13 Kegeln in Schach zu halten.

In der Mittelpaarung trumpften die Gäste mit starken 943 Kegeln auf und machten es so Elio Leone (871 Kegel) und Georg Jeßberger (851 Kegel) ungleich schwerer hier mitzuhalten. Somit lag man nun 20 Kegel zurück und die Partie spitze sich zu einem ähnlichen Krimi zu wie zuvor bei der Ersten. 

Im Schlusspaar konnte der nach krankheitsbedingter Zwangspause erstmals wieder angetretene Michael Lechelt (913 Kegel, 312 ins Abräumen) eine durchaus respektable Leistung vorweisen, während Detlef Kraft (815 Kegel) an diesem Tag seine liebe Mühe hatte und seinen Kontrahenten leider nicht zu halten vermochte. Mit den letzten Würfen entschied sich die Begegnung erst ganz kurz vor Schluss und leider nicht zu Gunsten der Kelsterbacher, deren Mühen trotz ersatzgeschwächter Aufstellung diesmal nur ganz knapp ohne den ersehnten Erfolg blieben. (fh)

A-Liga 2 Männer

SG Kelsterbach 3 – SG Sachsenhausen 4   2508 : 2425

Die Dritte stellte im Derby gegen Sachsenhausen ihre gute Heimform erneut eindrucksvoll unter Beweis, auch wenn der Weg dorthin alles andere als reibungslos verlief. Denn zunächst waren es die Gäste, die sich mit 39 Kegeln Vorsprung nach dem ersten Drittel in die bessere Ausgangslage gebracht hatten. Dies war die Konsequenz daraus, dass zwar Kim Müller (423 Kegel) auf Augenhöhe operieren konnte, aber Jürgen Spieß (365 Kegel) leider zu oft gegen einen Linksdrall seiner Kugel zu kämpfen hatte.  

Doch im Mittelpaar gelang es dann Luigi Leone (414 Kegel) und vor allem dem gut aufgelegten Nachwuchstalent Alexander Macion (449 Kegel) nahezu mühelos diesen Rückstand gegen nun deutlich schwächelnde Kontrahenten in einen komfortablen, und mit 71 Kegeln schon deutlichen Vorsprung zu verwandeln.

So in die Bahnen geschickt, ließen sich die Kelsterbacher  Routiniers diese Steilvorlage natürlich nicht mehr aus der Hand nehmen. Hier waren es Horst Reichhart (423 Kegel) und Ralf Seib (434 Kegel, starke 152 ins Abräumen), die die Begegnung trotz noch einmal heftiger Gegenwehr der Gäste souverän und auf Grund der erheblich besseren Leistung im Abräumen verdient zu einem scheinbar nie gefährdeten Sieg vollendeten. (fh)