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SG Herren zuhause nur teilweise erfolgreich
(26.09.2015)
2. Bundesliga Mitte Männer
SG Kelsterbach 1 – SG Friedberg/Dorheim 1 5555 : 5614
Im zweiten Heimspiel der neuen Saison musste man sich gegen den Aufsteiger aus Friedberg beweisen. Die Gäste waren vom Fleck weg gut im Spiel und Kelsterbach musste von Beginn an alles in die Waagschale werfen, um nicht schon frühzeitig in Rückstand zu geraten. In einem Duell auf Bundesliganiveau schenkte man sich nichts und keines der beiden Teams konnte sich nachhaltig distanzieren. Für Kelsterbach starteten der wieder genesene Markus Heller (934 Kegel, 333 ins Abräumen) und Maximilian Seib (932 Kegel, 326 ins Abräumen), die beiden konnten aber einen knappen 15 Kegel kleinen Rückstand letztlich nicht verhindern.
Auch im Mittelpaar schenkte man sich nichts und den Zuschauern wurde Einiges geboten. Hier waren es für Kelsterbach das Geburtstagskind Michael Lechelt (945 Kegel, 331 ins Abräumen) und Norbert Schneider (906 Kegel), die alle Hände voll mit ihren Kontrahenten zu tun hatten. Auch hier hatten die Hausherren ganz knapp das Nachsehen, aber mit nun 19 Kegeln Rückstand war noch immer nichts entschieden.
Hier zeigten nun die Gäste erstmals Nerven und begannen etwas schwach und nach der ersten Bahn lag Kelsterbach in knapp in Führung. Doch die Gastgeber gaben nun alles und drehten den Spieß um. Dies aber nun erheblich, denn der im zweiten Durchgang schwache Frank Hoffmann (889 Kegel) machte es den Gästen mit einer 201er Bahn deutlich zu einfach, und so verschafften sich die Friedberger den entscheidenden Vorsprung. Im dritten Durchgang neutralisierte man sich gegenseitig und der Sturmlauf der Kelsterbacher auf der letzten Bahn wurde im Abräumen wieder begrenzt, was jedoch nicht am hier ausgezeichnet spielenden Holger Dama (949 Kegel, 330 ins Abräumen) lag. Am Ende in allen Belangen knapp, aber eben doch besser gingen die Punkte verdient an die Gäste, während Kelsterbach schon wieder starke Anzeichen zeigt, in den negativen Heimnimbus der Vorsaison hinein zu schliddern. Diesen Trend ausgerechnet gegen den am Nationalfeiertagswochenende in Kelsterbach antretenden Tabellenführer aus Haibach abzuwenden, dürfte somit ein besonders hartes Stück Arbeit werden. (fh)
Gruppenliga 4 Männer
SG Kelsterbach 2 – SKG Gräfenhausen 2 5472 : 5313
Die Zweite zeigte derweil eindrucksvoll, wie man solche Probleme wie bei der ersten gekonnt vom Hals hält. Bereits im Startpaar verwies man die Gäste nach zunächst heftiger Gegenwehr gekonnt in die Schranken. Hier glänzte Nachwuchstalent Alexander Macion (946 Kegel, starke 340 ins Abräumen) sowie Richard Op de Hipt (932 Kegel, 327 ins Abräumen), die Ihre Widersacher trotz auslassen zahlreicher weiterer Chancen schon klar auf 128 Kegel Distanz brachten.
So konnten es im Mittelpaar die beiden Kelsterbacher deutlich entspannter angehen. Hier fand Sören Gottschalk (831 Kegel) nicht zu seinem gewohnten Spiel, während Martin Simon (928 Kegel) seine guten Trainingsleistungen nun auch im Spiel umsetzen konnte. Die Gegenwehr der Gäste hielt sich in Grenzen und so machte man auch hier weiter Boden gut.
Im Schlusspaar wurden die Gastgeber noch einmal gefordert, so schien es. Doch der blendend aufgelegte Markus Plitt (940 Kegel, 318 ins Abräumen) glänzte gleich auf der ersten Bahn mit einer starken 266 und raubte so den Gästen den letzten Funken Hoffnung. Aber auch Dirk Gerstenberger (895 Kegel) hielt seinen Kontrahenten in Schach und so spielten die beiden die Partie ungefährdet nach Hause. Zudem bedeutete die eindrucksvolle Demonstration eine der stärksten Gesamtleistungen der letzten Jahre in der zweiten Mannschaft, womit man sich außerdem den zweiten Tabellenplatz erobert hat. (fh)
A-Liga 2 Männer
SG Kelsterbach 3 – Blau-Wess Mörfelden 2 2618 : 2617
Die Dritte machte es besonders spannend im Derby gegen die Nachbarn von der anderen Flughafenseite. Hier geriet man zunächst ins Hintertreffen, da zwar Daniel Ordulj (461 Kegel) hervorragend aufgelegt war, aber Helmut Börner (387 Kegel) erneut im Abräumen zu viele Fehlwürfe einstreute. Doch seine Mannschaftkameraden im Mittelpaar bügelten das wieder aus, hier waren es der sehr gute Hans Gerhard Reimer (461 Kegel, 156 ins Abräumen) und Georg Jeßberger (418 Kegel), die Kelsterbach wieder in Schlagdistanz brachten. Die Entscheidung fiel jedoch erst im Schlusspaar mit den allerletzten Kugeln. Hier waren es Elio Leone (428 Kegel) und der gute Ralf Seib (463 Kegel, 151 ins Abräumen), die in einem Wimperschlagfinale vom Feinsten die besseren Nerven behielten, und mit einem Quentchen mehr Glück am Ende mit der knappsten aller möglichen Differenzen die Punkte am Untermain behielten. (fh)
