SG Kelsterbach - Kegeln Männer

SG Herren 2 und 3 glänzen im Schlußspurt, Erste schwächelt

(14.03.2015)

2. Bundesliga Mitte Männer

SG Kelsterbach 1 – RW Nauheim 1   5474 : 5654

Erneut ersatzgeschwächt und mit einigen angeschlagenen Spielern musste die SG ins letzte Heimspiel gegen Nauheim starten. Im Hinspiel stand Nauheim etwas neben sich, so dass Kelsterbach die Punkte entführen konnte. Da beide Teams weder mit Auf- noch Abstiegssorgen belastet waren, stand einmal mehr der Derby-Charakter im Vordergrund. Die Gäste kamen auf den perfekt präparierten Bahnen gut ins Spiel, während bei Kelsterbach vom Fleck weg etwas Sand im Getriebe zu sehen war. Als dann bereits im 83. Wurf Dirk Gerstenberger (390 Kegel) verletzungsbedingt gegen Ralf Seib (498 Kegel) ersetzt werden musste, manifestierte sich dieser Eindruck unmißverständlich. Sogar Maximilian Seib (933 Kegel, starke 357 ins Abräumen) musste seine Defizite mit einer starken Leistung im Abräumen ausbügeln. Nach einem Drittel der Partie lag Nauheim so knapp mit 45 Kegeln in Führung.

In der Mittelpaarung zeigte sich ein uneinheitliches Bild, auf beiden Seiten waren Licht und Schatten wie zwei Seiten einer Medaille dicht beieinander. Eine blitzsaubere Vorstellung lieferte Nauheims Andreas Mars (995 Kegel, phänomenale 383 ins Abräumen) ab, alle anderen Akteure offenbarten Schwächen. Hier konnte Richard Op de Hipt (942 Kegel) als bester Spieler des Tages in die Vollen glänzen, während Frank Hoffmann (904 Kegel) mit nur einem richtig guten Durchgang auf der letzten Bahn gerade noch so die 900er Marke überspielen konnte. In der Bilanz bedeute das aus Kelsterbacher Sicht einen weiteren, wenn auch mit 16 Kegeln überschaubaren Anstieg des Rückstandes.

Im Schlusspaar dominierte nun Nauheim das Geschehen und baute seinen Vorsprung sukzessive in den dreistelligen Bereich aus. Zum einen lief es für  Markus Heller (951 Kegel, 321 ins Abräumen) erst in den zweiten hundert Würfen so richtig rund, zum anderen baute der angeschlagene Holger Dama (855 Kegel) immer weiter ab, und gab schließlich vorzeitig verletzungsbedingt auf. Das war nachvollziehbar, denn das Derby war zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon durch das starke Auftreten der Gäste für Kelsterbach uneinholbar und vorzeitig entschieden. So war Nauheim die bereits bei der Ansprache durch Kapitän Bernd Böhringer angekündigte Revanche für das Hinspiel mehr als geglückt und Kelsterbachs Verletzungssorgen bereiten den bedauernswerten Sportwarten auch bis zum letzten Spieltag sicherlich noch einiges Kopfzerbrechen. (fh)

 

 

Gruppenliga 4 Männer

SG Kelsterbach 2 – SG Arheilgen 2   5356 : 5286

Deutlich besser absolvierte die Zweite ihre Aufgabe gegen einen Tabellenletzten, der alles andere als ein „Underdog“ auftrat, sondern stattdessen den Hausherren Außergewöhnliches abverlangte. Bereits im Startpaar deutete sich an, dass man sich heute nicht ausruhen würde können, zu stark legten die Gastgeber sich ins Zeug und setzen Kelsterbach direkt unter Druck. Dementgegen hatten Kelsterbachs Elio Leone (876 Kegel) und Norbert Schneider (878 Kegel) keinen besonders ergiebigen Tag erwischt und mussten um jeden Kegel kämpfen. Nach einem Drittel der Partie lagen so überraschender Weise die Gäste mit 43 Kegeln in Führung.

Im Mittelpaar strauchelten die Gäste nun aber und Kelsterbach witterte seine Chance, dem Spiel eine Wende zu verpassen. Hier waren es Tim Schmitt (868 Kegel) und vor allem Sören Gottschalk (908 Kegel), die nun Boden gutmachen konnten. Letzterer überspielte erstmalig im Wettkampf die 900er Marke und zeigte im letzten Durchgang sogar noch etwas Nerven, sonst hätte er das Ergebnis noch deutlicher überspielen können. Doch auch so gelang es, den Vorsprung auf knapp 10 Kegel zu reduzieren, und somit war die Begegnung wieder offen.

Im Schlusspaar schenkte man sich Nichts und auch die Gäste ließen Ihr Können nochmals aufblitzen. Doch in einer Schwächephase der Gäste konnte man nun seinerseits eine entsprechende Distanz schaffen, die dann „nur“ noch verteidigt werden musste. Hier waren es der hervorragend aufgelegte Detlef Kraft (894 Kegel) und der mit neuer, persönlicher Bestleistung entscheidend zum Erfolg der Mannschaft beitragende Alexander Macion (932 Kegel, 313 ins Abräumen), die Ihre Kontrahenten spielentscheidend in die Schranken verweisen konnten. Hart erkämpft, aber auf jeden Fall verdient blieben die Punkte somit in Kelsterbach, was die Position im oberen Mittelfeld gesichert hat, während für die Gäste diese erneute Niederlage vermutlich den Abstieg aus der Liga bedeutete. (fh)

 

 

A-Liga 2 Männer

SG Kelsterbach 3 – Olympia Mörfelden 5   2390 : 2359

Auch die dritte Mannschaft sorgte in einem eher schwachen Spiel erst durch einen sehenswerten Schlußspurt für den erwarteten Erfolg. Ungewohnt hoch kam man zunächst in Rückstand, den sowohl Hans Gerhard Reimer (423 Kegel) als auch Jürgen Spieß (338 Kegel) erwischten ins Abräumen leider keinen besonders ergiebigen Tag, was zu einem 52 Kegel hoher Rückstand führte. Doch es kam noch schlimmer, denn dieser Trend setzte sich, wenn auch vermindert, im Mittelpaar fort. Hier konnten Luigi Leone (365 Kegel) und Helmut Börner (379 Kegel) leider ebenfalls nicht an die sonst gewohnten Leistungen anknüpfen, und so vergrößerten sich der Rückstand auf nun schon bedenkliche 72 Kegel. Doch dann läutete Kelsterbach die Wende ein und zauberte eine sehenswerte Aufholjagd auf die Bahnen. Sowohl der seit Wochen bereits gut aufgelegte Georg Jeßberger (431 Kegel, 148 ins Abräumen), vor allem aber die mit Abstand beste Tagesbestleistung von Nachwuchstalent Benedikt Macion (454 Kegel, starke 152 ins Abräumen) überforderten die Gäste in jeder Hinsicht. Und so stand auch hier schließlich doch noch ein Sieg zu vermelden, nachdem zwischenzeitlich die Siegchancen schon bezweifelt werden durften. (fh)

 

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Spielgemeinschaft der Sportkegel-Clubs Rot-Weiss, Alle Neun und Cosmos Kelsterbach im Kegel- und Bowlingverein Kelsterbach e.V.