SG Kelsterbach - Kegeln Männer

 

SG Herren 1 feiern ersten Heimsieg im Kellerduell dank überragenden Maximilian Seib und Markus Heller.

(12.10.2014)

2. Bundesliga Mitte Männer

SG Kelsterbach 1 – FTV Frankfurt 1   5582 : 5259

Nach der zuletzt erneut knappen Niederlage und dem immer noch ausstehenden ersten Heimsieg, hatten sich die Spieler für dieses Spiel besonders viel vorgenommen. Im Kellerduell des Tabellenletzten beim Vorletzten sollte die Serie der Heimniederlagen nun endlich durchbrochen werden.

Bereits vom Fleck weg kamen die Kelsterbacher gegen die ersatzgeschwächten Gäste besser ins Spiel und drückten dem Spiel vom ersten Moment an deutlich ihren Stempel auf. Insbesondere ins Abräumen zogen die SG‘ler ihren Kontrahenten nahezu unaufhaltsam davon. Mit alles überragendem Kegelsport konnte hier Youngster Maximilian Seib glänzen (1010 Kegel, phantastische 392 ins Abräumen), der somit seine persönliche Bestleistung nach oben schraubte. Ihm nur wenig nach stand sein bestens als Startspieler bewährte Markus Heller (971 Kegel, starke 353 ins Abräumen), der sich inzwischen voll integriert und angekommen fühlt. Dank diesem Traumpaar am Start distanzierte man die Gegner frühzeitig und nahezu uneinholbar auf noch nie dagewesene, exorbitant hohe 246 Kegel innerhalb einer einzigen Paarung, was faktisch schon die Vorentscheidung der gesamten Partie bedeutete.

Im Mittelpaar war dann auf beiden Seiten deutlich mehr Sand im Getriebe und alle Akteure taten sich sichtlich schwer im Angesicht dieser hohen Differenz wirklich das Allerletzte aus sich herauszuholen. Am Ende egalisierte man sich nach zwischenzeitlichen Verlusten auf Kelsterbacher Seite doch noch nahezu vollständig. Hier waren es Norbert Schneider (900 Kegel) und Richard Op de Hipt (863 Kegel), die mit ihren Kontrahenten letztlich auf Augenhöhe operierten und in der Endabrechnung gerade einmal einen mageren Kegel abgeben mussten.

So ging schließlich das Schlusspaar erstmals auch ohne sonderlichen Druck auf die Bahnen, dennoch begann Frank Hoffmann (889 Kegel) im seinem 150. Bundesligaspiel für Kelsterbach äußerst verkrampft und erzielte mit den ersten 100 Kugeln nur sehr enttäuschende 415 Kegel. Erst ab dem dritten Durchgang gelang es ihm dank Coaching von Carsten Seib zu einer akzeptablen Form zurückzufinden und das Ergebnis noch „geradezubiegen“. Solche Probleme offenbarte Holger Dama (949 Kegel, 333 ins Abräumen) nicht und sorgte umgekehrt dafür, dass die latenten Probleme seines Mitspielers nicht durch die Gastgeber ausgenutzt werden konnten, um den Vorsprung wesentlich abzubauen.

Somit war der erste Heimsieg der Saison - auf dem Papier scheinbar mühelos - erreicht, dank einiger denkwürdiger Superlative bereits sehr früh in greifbarer Nähe gewesen und tatsächlich zum positiven Abschluss gebracht worden. Trotz dieses herrlichen Sieges kann man sich jedoch weiter nicht zurücklehnen, sondern muss weiter hart an sich arbeiten, um nach einem spielfreien Wochenende den dann wieder anspruchsvollen Herausforderungen in Bockenheim entsprechend entgegenzutreten und bestehen zu können. (fh)

 


Beinahe schon ein Garant für gute Leistungen: Nach 270 Kegeln auf der letzten Bahn und neuer persönlichen Bestleistung von 1010 Kegeln braucht Maximilian Seib noch einen Moment um zu begreifen, was er da eben vollbracht hat. (fh)

 

 

 

Gruppenliga 4 Männer

SG Kelsterbach 2 – SKV Pfungstadt 1   5187 : 5036

Weiterhin positiv verläuft die Saison der zweiten Mannschaft, die gespickt mit jungen Talenten viel Freunde macht und dabei immer wieder Überraschungen parat hält.

Im Startpaar hatten diesmal Sören Gottschalk (851 Kegel) und Markus Plitt (897 Kegel) leichtes Spiel mit den sich kaum einmal zur Wehr setzenden Gegenspielern und brachten die Gäste bereits deutlich mit 98 Kegeln in Rückstand und Zugzwang.

Von einem Aufbäumen im Mittelpaar war bei den Gästen kaum etwas zu spüren, und so zogen die Kelsterbacher weiterhin ihren Kontrahenten davon. Während Alexander Macion (829 Kegel) insbesondere ins Abräumen etwas unkonzentriert agierte und so ein besseres Resultat verschenkte, spielte der überragend aufgelegte Dirk Gerstenberger (966 Kegel, 318 ins Abräumen) die Südhessen voll an die Wand. Mit glatten 500 Kegeln in den ersten 100 Würfen und einer neuen persönlichen Bestleistung bescherte er sich und seiner Mannschaft somit bereits die Vorentscheidung zur Hälfte der Begegnung.

Mit schließlich schon 202 Kegeln Vorsprung schickte man die Schlußpaarungen auf die Bahnen in der Gewissheit, dass die Punkte heute in Kelsterbach bleiben würden. Während Tim Schmitt (867 Kegel, 301 ins Abräumen) zumindest ins Abräumen sein Talent ausspielte, konnte der mit Rückenschmerzen angetretene Christopher Plitt (341 Kegel) keine Linie finden und so musste Detlef Kraft (436 Kegel) unverhofft doch noch zu den Kugeln greifen. Da jedoch auf der Seite der Gäste vergleichbare Probleme bestanden, blieben diese unerwarteten Probleme ohne entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Partie. (fh)

 

 

A-Liga 2 Männer

SG Kelsterbach 3 – VKH Ginnheim 3   2492 : 2469

Die Dritte stellte an diesem Wochenende erneut ihre Nehmerqualitäten in besonderem Maße unter Beweis. Nach einem verkorksten Start konnte sich Horst Reichhart (389 Kegel) erst auf der zweiten Bahn auf ein gerade noch akzeptables Ergebnis schrauben, während sich Helmut Börner (446 Kegel) durchweg in bester Spiellaune präsentierte. Trotz nun 26 Kegeln Rückstand ging man hochmotiviert ins Mittelpaar. Hier lieferte Georg Jeßberger (431 Kegel) eine solide Leistung ab. Mit ihm absolvierte das erst 15-jährige Nachwuchstalent Dominik Jordan (402 Kegel) sei erstes Ligaspiel bei den Männern, und meisterte diese Aufgabe mit besonderer Bravour unter zum Teil tosenden Beifall der Zuschauer für diesen bemerkenswerten Auftritt! Die beiden sorgten somit für die Wende im Spiel zu Gunsten der Kelsterbacher, die vor dem letzten Drittel nun knapp mit 14 Kegeln die Nase vorn hatten.

In der nun sehr engen Begegnung standen nun ausgerechnet zwei weitere, noch sehr junge Talente auf den Bahnen. Während der jüngere Benedikt Macion (417 Kegel) diese Bewährungsprobe ebenfalls hervorragend zu meistern wusste, verkrampfte Yannick Seib (244 Kegel) und wurde im Laufe des zweiten Durchgangs durch Michael Lechelt (163 Kegel) ersetzt, der insbesondere durch eine starke Leistung ins Abräumen mit 89 Kegeln maßgeblich dazu beitrug, den Vorsprung ins Ziel zu retten. Mit dieser gelungenen Vorstellung insbesondere der Nachwuchstalente muss man der Jugendarbeit ein großes Kompliment aussprechen, und man bleibt dank diesem erneuten Sieg weiterhin im oberen Tabellendrittel gefestigt. (fh)

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Spielgemeinschaft der Sportkegel-Clubs Rot-Weiss, Alle Neun und Cosmos Kelsterbach im Kegel- und Bowlingverein Kelsterbach e.V.