SG Kelsterbach - Kegeln Männer

SG Herren 2 präsentieren sich auf Bundesliga-Niveau

(07.02.2015)

Gruppenliga 4 Männer

SG Kelsterbach 2 – TV Dreieichenhain 2   5545 : 5339

Wie einem Gegner von vorherein den Schneid abkauft, zeigte die Zweite am vergangenen Wochenende mit Bravur und erteilte der spielfreien und aktuell strauchelnden ersten Mannschaft einen kleinen Anschauungsunterricht in Sachen „Heimvorteil ausnutzen“.

Gegen die punktgleichen Tabellennachbarn ließ man von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer Herr im Haus ist. Allen voran Kelstebach‘s Nachwuchstalent Maximilian Seib (1005 Kegel, phänomenale 381 ins Abräumen) präsentierte sich in allerbester Spiellaune und deklassierte die Kontrahenten überdeutlich. Aber auch die Routiniers waren glänzend aufgelegt und fackelten ebenso ein wahres Feuerwerk ab. Hier waren Elio Leone (468 Kegel, starke 160 ins Abräumen) und Maximilians Vater Ralf Seib (499 Kegel, starke 166 ins Abräumen) am Start, Letzterer scheiterte beim letzten Wurf ins volle Bild nur knapp an seinen eigenen Nerven und somit denkbar knapp an der magischen 500er Grenze. Somit hatte man die eigentlich ebenfalls gut speilenden Gäste trotzdem vom Fleck weg deutlich in die Schranken verwiesen und mit 137 Kegeln Vorsprung bereits ein sicheres Polster vorzuweisen.

In der Mittelpaarung zeigte dieser Auftakt nach Maß bereits seine resignierende Wirkung bei den Kontrahenten, deren Gegenwehr nun bereits deutlich schwächer ausfiel. Hier hatte vor allem Markus Plitt (882 Kegel) wenig Mühe, während Sören Gottschalk (604 Kegel) etwas verkrampft agierte und durch Georg Jeßberger (228 Kegel) ersetzt wurde. Diese Probleme blieben jedoch nahezu ohne Folgen, denn lediglich 12 Kegel büßte man dadurch an der immer noch üppigen Führung ein.

Diese Überlegenheit zeigte sich ebenfalls im Schlusspaar, wo man die Widersacher insbesondere im Abräumen regelrecht etwas düpierte. Hier waren es Norbert Schneider (938 Kegel, gute 336 ins Abräumen) und Daniel Ordulj (921 Kegel, 309 ins Abräumen), die dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzten und das Gesamtergebnis in eine Region schraubten, bei der auch die erste Vertretung der SG’ler bereits ins Schwitzen kommen würde. Gleichzeitig bedeutete das einen vor allem im Abräumen erarbeiteten, haushohen Sieg, mit dem die Zweite ihre Position im oberen Mittelfeld nun deutlich gefestigt hat. Ob diese Spitzenleistung einen Ruck durch die Mannschaften bewirken kann, wird man erst in zwei Wochen beurteilen können, nachdem am nächsten Fastnachts-Wochenende zunächst eine Spielpause auf dem Programm steht. (fh)

 

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