| SG Herren 1 können Heimfluch erneut nicht brechen   (04.10.2014) 2. Bundesliga Mitte Männer SG Kelsterbach 1 – Fortuna Rodalben 1   5503 : 5532 Am  vergangenen Wochenende stand mit den Gästen aus Rodalben der  Tabellenzweite für die Kelsterbacher auf dem Programm. Doch obwohl die  Gäste auf ihren stärksten Spieler verzichten mussten, entpuppte sich das  Spiel als aufreibend und spannend bis zum Schluß. Nach den zuletzt sehr  ansprechenden Leistungen im Auswärtsspiel, fiel man auf den eigenen  Bahnen erneut in schlechte Gewohnheiten zurück. Einzig Richard Op de  Hipt (940 Kegel, 318 ins Abräumen) schien völlig konzentriert und ohne  Nerven zu zeigen nahtlos an seine gute Leistung anschließen zu können.  Dementgegen zeigte sich Maximillian Seib (911 Kegel, 319 ins Abräumen)  phasenweise etwas unkonzentriert und ungeduldig und ließ so den ein oder  anderen Kegel liegen. In Summe bedeutete das gegen ein gutes Startpaar  der Gäste einen knappen Rückstand von 17 Kegeln. Im  Mittelpaar setzten die Gäste ihren Kurs unbeirrt fort, während sich bei  den SG’lern zunächst einmal ordentlich Sand im Getriebe offenbarte. Der  zuletzt hervorragend und sicher agierende Norbert Schneider (884 Kegel)  wirkte teilweise hilflos und rettete sich mit einem Kraftakt auf ein  letztlich noch akzeptables Resultat. In ähnlichen Schwierigkeiten sah  sich Michael Schmidt, der schließlich gegen den eigentlich  angeschlagenen, aber gut spielenden Markus Heller ausgetauscht wurde.  Die Kombination kam auf respektable 936 Kegel, jedoch bedeutete dies für  die Gäste den Ausbau der Führung auf nun 69 Kegel. In  einem nun immer spannender werdenden Duell verpassten die Kelsterbacher  gleich im ersten Gang der Schlusspaarung die Möglichkeit, sich etwas  heranzuspielen. Erst im dritten Gang kam man wieder in Schlagdistanz.  Doch am Ende spielten die Gäste mit ihrem routinierten Schlußspieler  Markus Noll (948 Kegel, 311 ins Abräumen) und seinem dann ebenfalls  besser aufspielenden Mitspieler beinahe spielend nach Hause. Auf  Kelsterbacher Seite startete zwar Holger Dama (965 Kegel, starke 352 ins  Abräumen) eine grandiose Aufholjagd, während aber andererseits der  zuletzt so glücklich agierende Frank Hoffmann (877 Kegel) besonders  schwach ins Abräumen zu Werke ging, und - wie das leider oftmals so ist –  auch vielfach noch vom Pech verfolgt blieb. So kassierten die  Kelsterbacher erneut eine Heimniederlage und warten weiter auf erste  Punkte auf den eigenen Bahnen. Während man nun bereits nächste Woche  erneut auf dem eigenen Geläuf die nächste Chance hat, diesen scheinbaren  „Fluch“ endlich zu brechen, unterstrichen die Gäste eindrucksvoll ihre  gute Verfassung und stehen mit diesem Sieg zurecht an der Tabellenspitze  der 2. Bundesliga Mitte. (fh)   |