SG Herren Youngster Maximilian Seib spielt 1002 Kegel

(12./13.10.2013)

2. Bundesliga Mitte Männer

Fortuna Rodalben 1 – SG Kelsterbach 1   5669 : 5515

Nach der eher desaströsen Vorstellung der Vorwoche musste nun ausgerechnet bei den heimstarken Freunden in Rodalben antreten und somit die weiteste Fahrt der Saison in Kauf nehmen.

Die Gastgeber starteten fulminant und machten es dem Kelsterbacher Startduo alles andere als leicht. Gleich im ersten Durchgang geriet man bereits in einen beachtlich hohen Rückstand von 95 Kegeln. Dieser wuchs im weiteren Verlauf auf satte 198 Kegel an, da es Norbert Schneider (889 Kegel) und

Sebastian Gomolka (879 Kegel) nicht annähernd gelang, die Schlagzahl ihrer Kontrahenten mitzugehen.

Im Mittelpaar war man nunmehr angehalten alles in die Waagschale zu werfen, sofern man noch eine Chance auf den Sieg wahren wollte. Und tatsächlich drehte sich das Spiel in die richtige Richtung aus Kelsterbacher Sicht. Hier waren es Michael Lechelt (931 Kegel, 309 ins Abräumen) und insbesondere der glänzend aufgelegte Frank Hoffmann (983 Kegel, starke 347 ins Abräumen), die nun ihrerseits ihre Widersacher teilweise an die Wand spielten. Am Ende konnte man so den Rückstand erheblich bis auf 68 Kegel reduzieren.

Im Schlusspaar lagen dann Licht und Schatten doch zu weit auseinander, als das man die guten Schlussspieler der Gastgeber noch hätte gefährden können. Leider konnte Detlef Kraft (831 Kegel) keine richtige Linie auf den Bahnen finden und blieb deutlich hinter dem Rest der Spieler zurück. Ganz anders präsentierte sich Maximilian Seib (1002 Kegel, phänomenale 362 Kegel ins Abräumen), der mit neuer persönlicher Bestleistung aufwartete und erstmals in seiner noch jungen Karriere die 1000er Marke überspielte. Doch leider blieb den SG’lern der Lohn dieser Mühen und Highlights verwehrt, und man durfte nur die Minuspunkte mit nach Hause nehmen. Somit steht man zunächst wie befürchtet mit der roten Laterne der Liga in der Hand und zugleich mit dem Rücken zur Wand in der 2. Bundesliga Mitte. (fh) 

Maximilian Seib hatte allen Grund zum Strahlen, erstmals über 1000 Kegel erzielt.

Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

Regionalliga B Männer

SG Kelsterbach 2 – SKG Gräfenhausen 1   5179 : 5252

Relativ geschlossen, aber am Ende etwas zu schwach, präsentierte sich die zweite Vertretung der SG. Dabei begann man recht hoffnungsvoll und lag mit den Gästen bis zu Halbzeit etwa gleich auf. Hier waren es Sören Gottschalk (876 Kegel), Lutz Schulz (854 Kegel) und Markus Plitt (847 Kegel), die zwar in die Vollen zwar die Nase vorn hatten, beim Abräumen jedoch immer wieder eingefangen wurden.

So ging man mit nur 12 Kegeln Rückstand ins Schlusstrio. Hier gelang es einem der Gäste insbesondere ins Abräumen - beinahe im Alleingang – die entscheidenden Kegel für den spielentscheidenden Vorsprung herauszuholen. Dementgegen konnten ihrerseits Ralf Seib (868 Kegel), Kim Müller (859 Kegel) und Daniel Ordulj (875 Kegel) leider nicht mithalten, und man musste dank zu vieler Fehlwürfe und dem somit schlechteren Abräumergebnis die Gäste davonziehen lassen. Folgerichtig ist und bleibt man auch hier als Tabellenletzter das vermeintlich schwächste Team der Liga, und in dieser Saison leider weiterhin immer noch ohne Punktgewinn. (fh)

A-Liga 2 Männer

Blau-Weiss Mörfelden 2 – SG Kelsterbach 3   2502 : 2505

Die Dritte ergatterte in einem überaus spannenden Wettkampf in einem Wimpernschlagfinale ihren ersten Sieg der Saison. In einem Wechselbad der Gefühle lag man hier stets auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Zunächst überzeugte Nachwuchstalent Yannick Seib (431 Kegel, gute 149 ins Abräumen), während Helmut Börner (366 Kegel) sich etwas erfolglos über die Distanz quälte.

Den leichten Rückstand nach einem Drittel der Partie machten die beiden gut aufgelegten Youngster Christoph Köhlhofer (416 Kegel) und der gute Alexander Macion (451 Kegel, starke 159 ins Abräumen) aber locker wieder wett und man ging somit in Führung.

Im Schlusspaar wusste der gute Georg Jeßberger (457 Kegel, starke 158 ins Abräumen) sehr gut zu gefallen, so dass die Zitterpartie um die Kombination Horst Reichhart (192 Kegel) / Luigi Leone (192 Kegel) am Ende ohne entscheidende Folgen blieb und man den Sieg gerade eben noch über die Distanz retten konnte. Dank der teilweise starken Leistung ins Abräumen ging der Sieg letztlich zwar glücklich, aber auch irgendwie verdientermaßen nach Kelsterbach, und genau das lässt somit berechtigte Hoffnungen aufkeimen, dass man auch in Kürze aus eigener Kraft das Tabellenende verlassen kann. (fh)