SG Herren 2 stellen Anschluss ans Mittelfeld her
(10./11.11.2012)
2. Bundesliga Nord Männer
SG Kelsterbach 1 – ThSV „DT“ Bad Langensalza 1 5431 : 5527
Nach dem zuletzt verlorenen Auswärtsspiel musste man ausgerechnet gegen den Tabellenführer in einer krankheitsbedingt dezimierten Besetzung an den Start gehen. Diesen vermeintlichen Nachteil liessen sich die favorisierten Gäste aus Thüringen natürlich nicht entgehen und wussten diesen auch direkt zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Gleich im Starttrio wurde man kalt erwischt, wo Sebastian Gomolka (896 Kegel, 320 ins Abräumen) und Maximilian Seib (910 Kegel, 324 ins Abräumen) bereits 81 Kegel abgeben mussten. Hinzu kamen weitere 100 Kegel beim Debüt von Youngster Tim Schmitt (816 Kegel), dessen blank liegende Nerven ein besseres Resultat vereitelten.
Mit so schon vorentscheidenden 181 Kegeln Rückstand im Nacken startete das Schlusstrio die Schlussoffensive, die jedoch zu spät kam. Hier konnte nur Tagesbester Carsten Seib (987 Kegel, 341 ins Abräumen) noch Boden gutmachen, während die Kontrahenten von Michael Schmidt (916 Kegel, 319 ins Abräumen) und Michael Lechelt (906 Kegel, 300 ins Abräumen) jeweils auf Augenhöhe agierten. Infolge dessen ging auch diese Partie immer noch deutlich genug verloren und man ist nun ins dicht gedrängte Mittelfeld abgerutscht. (fh)
Regionalliga B Männer
SG Kelsterbach 2 – SG Arheilgen 1 5235 : 5211
Erneut wichtige Punkte sicherte sich dagegen die zweite Mannschaft gegen den Tabellennachbarn aus Arheilgen. Auch spielerisch zeigten sich beide Teams stets auf Augenhöhe, sodass es keinem der Kontrahenten gelang sich deutlich von seinen Widersacher zu distanzieren. Im Starttrio sorgten Elio Leone (877 Kegel), Kim Müller (898 Kegel) und Norbert Schneider (871 Kegel) am Ende für einen schmalen, 8 Kegel hohen Vorsprung.
Im Schlusstrio lagen dann auf beiden Seiten die Nerven blank. Hier erwischte Markus Plitt (810 Kegel) leider einen rabenschwarzen Tag, was aber durch ein entsprechendes Ergebnis bei den Gästen glücklicherweise ohne grosse Folgen blieb. Dementgegen konnten Richard Op de Hipt und Detlef Kraft (635 + 215 Kegel) immerhin auf Augenhöhe bleiben. Das stets sehr enge und damit spannende Spiel entschied letztlich fast im Alleingang Daniel Ordulj (929 Kegel, 334 ins Abräumen) mit seiner Tagesbestleistung vor Allem ins Abräumen.
Mit diesem durchaus als glücklich zu bezeichnenden Punktgewinn hat man durch die 4:0 Bilanz der letzten beiden Spiele aus eigener Kraft schon wieder den erhofften, psychologisch wichtigen Anschluss an die Tabellenmitte hergestellt. (fh)
Gruppenliga 3 Männer
KK Tomislav Bockenheim 1 – SG Kelsterbach 3 5445 : 5216
Geradezu aussichtslos war die Dritte beim Spiel auf den Bahnen bei den ungewöhnlich heimstarken Bockenheimern. Trotz guter Leistungen von Lutz Schulz (900 Kegel) und Ralf Seib (905 Kegel) mussten bereits diese beiden 96 Kegel abgeben. Da Daniel Schneider (781 Kegel) nach zuletzt hoffungsvoll guter Leistung voll daneben griff, lag man zur Hälfte der Begegnung bereits mit deklassierenden 172 Kegeln zurück.
So ins Rennen geschickt, liessen sich die routinierten Gastgeber das Heft zu keiner Zeit mehr aus der Hand nehmen. Am Ende blieben die Bemühungen von Tobias Körner (850 Kegel), Christopher Plitt (895 Kegel, 311 ins Abräumen) und Heiko Fackelmann (885 Kegel) ohne nennenswerten Einfluß auf die Gesamtbilanz und so gingen nur die Minuspunkte nach Kelsterbach. (fh)
A-Liga 1 Männer
Vollkugel Bockenheim 2 – SG Kelsterbach 4 2583 : 2530
Auch die vierte Mannschaft erlebte einen aufregenden Sonntag in Bockenheim. Hier verletzte sich der eigentlich gut aufgelegte Peter Krause jedoch frühzeitig, und so musste Jürgen Spieß einspringen (143 + 220 = 363 Kegel). Dagegen völlig entfesselt spielte Jungstar Sebastian Noll auf (493 Kegel, 180 ins Abräumen), der mit 266 auf der ersten Bahn zu begeistern wusste und so eine neue persönliche Bestleistung ablieferte. Das Starttrio wurde durch Christoph Köhlhofer (413 Kegel) komplettiert und holte trotz aller Probleme noch einen 26 Kegel hohen Vorsprung heraus.
Im Schlusstrio konnten jedoch Alexander Macion (399 Kegel) und Georg Jeßberger (409 Kegel) die Schlagzahl der nun aufkommenden Kontrahenten nicht mithalten, lediglich der ebenfalls gute Helmut Börner (453 Kegel, 160 ins Abräumen) konnte Paroli auf Augenhöhe bieten. Aufgrund der insgesamt zu schwachen Abräumergebnisse ging man aber auch hier folgerichtig ein weiteres Mal leer aus. (fh)
|