Im ersten Spiel des neuen Jahres musste man gleich bei den sehr heimstarken Hainstädtern antreten. Auf den bekanntermassen überaus ergiebigen Bahnen zeigten sich Richard Op de Hipt (974 Kegel, 337 ins Abräumen) und Michael Schmidt (988 Kegel, starke 367 ins Abräumen) im Startpaar in bester Spiellaune, was aber trotzdem nur einen knappen 14 Kegel kleinen Rückstand bedeutete.
Im Mittelpaar setzte sich dieser Trend fort, bis einer der bis dahin hervorragend agierenden Gastgeber bei 88 Wurf verletzungsbedingt aufgeben musste. Warum eine 3. Bundesligamannschaft keinen Ersatzmann in einem Heimspiel aufstellen kann, ist eigentlich nicht nachvollziehbar und im Grunde grob fahrlässig. Aber Holger Dama (946 Kegel, 311 ins Abräumen) und Tobias Körner (933 Kegel) machten sich hierüber keinen Kopf und nahmen dieses „Geschenk“ gerne entgegen. Als Konsequenz lag man nun exorbitant deutlich mit 489 Kegeln in Führung.
Im Schlusspaar konnten somit Carsten Seib (982 Kegel, 335 ins Abräumen) und Markus Laier (945 Kegel, 321 ins Abräumen) den fullminant aufspielenden Gastgebern relativ locker entgegen sehen und die Partie ungefährdet zu einer schönen, geschlossenen Mannschaftsleistung vollenden. Fairerweise muss man erwähnen, dass man unter regulären Umständen wohl das Nachsehen gehabt hätte, sich aber durch dieses erfreuliche „Gastgeschenk“ auf einen komfortablen 3. Tabellenplatz geschoben hat. (fh)
Die 2. Vertretung durfte sich zuhause gegen die Tabellennachbarn aus Darmstadt beweisen. Im Startduo legten Peter Knippel (884 Kegel) und Frank Hoffmann (857 Kegel) eher verhalten los, und konnten nur phasenweise überzeugen. Doch gegen die sehr schwach agierenden Gäste waren diese teilweise dürftigen Leistungen trotzdem einen komfortablen 89 Kegel hoher Vorsprung wert.
Im Mittelpaar hatten die Darmstädter dann nichts mehr zu lachen, denn sowohl Daniel Ordulj (881 Kegel, 300 ins Abräumen) alsauch Heiko Fackelmann (893 Kegel, 301 ins Abräumen) liessen ihren Kontrahenten keinen Spielraum um den Rückstand zu verringern. Im Gegenteil bauten die sie Führung auf vorentscheidende 156 Kegel aus.
Im Schlusspaar erwischte Norbert Schneider (830 Kegel) einen schlechten Tag und kam erst gegen Ende in Fahrt. Dies blieb aber ohne Folgen, da zum Einen die Gäste extrem schwach spielten, er zum Anderen einen blendend aufgelegten Jochen Rückewoldt (912 Kegel, 309 ins Abräumen) an seiner Seite hatte, der von Anfang an „den Sack zumachte“. Mit dieser, bis auf zwei Schwachpunkte, sehr harmonischen und guten Mannschaftsleistung hat man sich eindrucksvoll im neuen Jahr zurückgemeldet und kann man hoffnungsfroh auf die nächsten Spiele blicken. (fh)
Die 3. Mannschaft hatte mit dem Spiel in Nauheim auch eine „echte Aufgabe“ auf dem Programm. Im Startpaar spielten Helmut Börner (396 Kegel) und Luigi Leone (372 Kegel) eher unter Wert, und mussten somit die knappe 13 Kegel kleine Führung den Gastgebern überlassen. Im Schlusspaar starteten Georg Jessberger (401 Kegel) und vor allem der überragende Wolfgang Eckel (462 Kegel) eine spannende Aufholjagd. Man muss allerdings zugeben, dass auch hier in der heissen Schlussphase erst ein Gastgeschenk den Sieg ermöglichte, diesmal war es eine Fehlwurfserie auf Seiten der Gastgeber, die am Ende den knappen Sieg für die SG’ler ausmachte. (fh)
Spielgemeinschaft der Sportkegel-Clubs Rot-Weiss, Alle Neun und Cosmos Kelsterbach im Kegel- und Bowlingverein Kelsterbach e.V.