SG Herren 1 kommen nicht vom Fleck

(08.02.2020)

2. Bundesliga Mitte Männer

SKC Monsheim 1 – SG Kelsterbach 1  5686 : 5525

Auf den anspruchsvollen Bahnen in der Pfalz lag die Latte bekanntermaßen hoch, um die Punkte entführen zu können. Zunächst voller Tatendrang ging Benedikt Macion auf die Bahnen, doch nach 26 Würfen war verletzungsbedingt schon wieder Schluss, und Dirk Gerstenberger musste übernehmen. Die beiden kamen zusammen auf etwas enttäuschende 905 Kegel. Dementgegen startete Frank Hoffmann (937 Kegel, 334 i.Abr.) mit 501 auf den ersten beiden Bahnen furios, kam dann aber auf der tückischen Bahn eins gar nicht zurecht, was ein besseres Ergebnis vereitelte. So ging es mit nur 23 Kegeln Vorsprung ins Mittelpaar.

Dort war gegen die nun stark spielenden Hausherren kaum einmal ein Stich zu machen und nicht nur das Spiel drehte sich, sondern auch die Differenz stetig wuchs an. Hierbei erwischte Michael Lechelt (898 Kegel) nur zwei Bahnen gut, während sich Maximilian Seib (947 Kegel, 332 i.Abr.) nach anfänglichem Zögern eines Besseren besinnte und trotz Verletzung am Knie in einem Kraftakt auf die Kelsterbacher Tagesbestleistung hochschraubte. Dennoch wurde somit wenig aussichtsreich und 106 Kegeln Differenz ins Schlusspaar übergeben.

Hier kam Kelsterbach mit Holger Dama (935 Kegel, 316 i.Abr.) ebenfalls überaus prächtig mit 498 Kegeln ins Spiel, bis aber auch ihn die Bahn eins auf den Boden der Tatsachen zurückholte und ein Topergebnis verhinderte. Dementgegen kam Christopher Plitt (903 Kegel, 319 i.Abr.) nur schleppend in die Begegnung, legte aber in den beiden mittleren Gängen gute 488 Kegel nach. Auf der letzten Bahn war dann auf beiden Seiten der Ausgang klar und das Niveau sank etwas ab. Am Ende stand einmal mehr mit deutlichen 161 Kegeln eine doch recht klare Niederlage zu Buche. Außer positiven Phasen blieb für Kelsterbach erneut nichts Zählbares unter dem Strich übrig und zeigte sich zusammenfassend in allen Belangen deutlich unterlegen.

Die nun anstehende zweiwöchige Pause kommt da erst einmal gerade recht, um die Verletzungen auszukurieren und im Heimspiel gegen den Vorletzten wieder voll auf der Höhe zu sein. (fh)

Quelle = https://dcu-ev.de/spj1819/lt-trenner1819/lt-aufruf-bl

SG Herren 2 kassieren bei Derby in Praunheim eine Klatsche

Gruppenliga 3

SG Praunheim 1 – SG Kelsterbach 2   4900 : 4565

Die Zweite zeigte sich beim Tabellennachbarn weitgehend indisponiert und kam bitterböse unter die Räder. Bereits im Startpaar zeigten sich die Kelsterbacher für das gnadenlos anspruchsvolle Geläuf nur überaus dürftig gerüstet. Erstmals wieder angetreten, musste sich Sören Gottschalk (764 Kegel) über die Distanz quälen. Aber auch Georg Jeßberger (424 Kegel) fand keine rechte Linie, wurde aber durch den eingewechselten Detlef Kraft (285 Kegel) noch schlechter vertreten. Zu diesem Zeitpunkt bereits vernichtend geschlagen, lag man nach dem ersten Drittel eigentlich schon uneinholbar mit 213 Kegeln zurück.

Im Mittelpaar kam es dann für Peter Materne (672 Kegel) noch erheblich schlimmer als ohnehin schon, ihm wollte so gut wie gar nichts gelingen. Dementgegen zeigte sich Norbert Schneider (817 Kegel) als Tagesbester auf Kelsterbacher Seite schon deutlich besser gewappnet, konnte seinem starken Gegner aber trotzdem nicht auf den Fersen bleiben. So gesellten sich weitere 175 Kegel Rückstand zu der ohnehin üppigen Differenz und spätestens jetzt mit regelrecht aufgetürmten 388 Kegeln zurückliegend war die Messe bereits endgültig gelesen.

Im Schlusspaar gelang es dann Richard Op de Hipt (811 Kegel) und Torben Jammer (792 Kegel) wenigstens noch eine kleine Ergebniskorrektur herbeizuführen. In der Abrechnung zeigte sich die Zweite in allen Belangen erheblich unterlegen und nicht konkurrenzfähig, die zur anstehenden Faschingszeit passenden 111 Fehlwürfe sprachen eine unmissverständliche Sprache. An diesem Tiefpunkt der Saison und im Mittelfeld der Liga angekommen, tut die zweiwöchige Spielpause sicherlich gut, um diese Leistung im Kopf nachhaltig abzuhaken. (fh)

SG Herren 3 gegen Tabellennachbarn unterlegen

A-Liga 2

Vikt. 65 Bockenheim1 – SG Kelsterbach 3   1585 : 1484

Die Dritte Mannschaft konnte trotz guter Vorzeichen nicht annährend an die Stärke der Vorrunde anknüpfen und verlor das Spiel beim Drittletzten der Liga sang- und klanglos. Während sich die routinierten Hausherren bereits im Startpaar von Fleck weg in blendender Spiellaune präsentierten, zeigte Kelsterbach eklatante Schwächen im Abräumen. Dabei mussten die Nachwuchstalente dieses Mal ordentlich Lehrgeld zahlen, denn weder Lukas-Dirk Brauer (364 Kegel), noch Niklas Greiner (329 Kegel) konnten den hohen Zahlen ihrer spielerfahrenen Kontrahenten an diesem Tag ausreichend Paroli bieten. So lag man zur Hälfte der Partie bereits deutlich abgeschlagen und vorentscheidend mit 147 Kegeln im Rückstand.

Doch auch im Schlusspaar wollte an diesem Tag kein Ausreißer nach oben gelingen, auch wenn man hier noch erfolgreich eine gewisse Ergebniskosmetik herbeiführen konnte. Doch auch gegen teilweise strauchelnde Gastgeber konnten Ralf Seib (408 Kegel) und der erstmals wieder in den Spielbetrieb eingreifende Philipp Greiner (382 Kegel) bekamen keine echte Chance mehr, die Begegnung vielleicht doch noch einmal herumzureißen.

Somit muss man mittlerweile alle Ambitionen nach oben abschreiben und stattdessen aufpassen, dass man nicht noch weiter nach hinten durchgereicht wird. (fh)