Herren 1 indisponiert und klar unterlegen
(10.11.2018)
2. Bundesliga Mitte Männer
SG Kelsterbach 1 – KC Vorwärts Hemsbach 1 5264 : 5520
Nach zunächst gutem Start beider Teams auf hohem Niveau sah es nach dem erwartet spannenden Spiel auf Bundesliganiveau aus. Zunächst ging Kelsterbach wie erhofft in Führung, aber auf der dritten Bahn wurden Maximilian Seib (915 Kegel, 309 i.Abr.) und Benedikt Macion (905 Kegel) auch schon wieder eingefangen.
Im Mittelpaar bestimmten nun die Gäste das Geschehen und setzten sich etwas deutlicher ab. Und so sehr sich auch Michael Lechelt (876 Kegel) und Christopher Plitt (866 Kegel) bemühten, an diesem Tag wollte den beiden nicht allzu viel gelingen, zu lange blieben beide auf der Suche nach einer dauerhaft ergiebigen Linie. So hatte sich bis zum Wechsel ins Schlusspaar bereits ein Rückstand von 108 Kegeln aufgetürmt.
Im Schlusspaar setzte sich dieser Trend noch wesentlich deutlicher fort. Bereits auf der ersten Bahn spielte Kelsterbach nahezu unterirdisch schlecht, was die Gäste nutzten um sich nun endgültig vorentscheidend abzusetzen. Nach einem kurzen Aufbäumen – sofern davon überhaupt geredet kann - im zweiten Durchgang, wurden Daniel Ordulj (872 Kegel) und Frank Hoffmann (834 Kegel) – beide scheinbar völlig wehrlos – im vorletzten Durchgang gnadenlos an die Wand gespielt. Mit einem der schlechtesten Heimergebnisse des letzten Jahrzehnts bekam man eine deftige Klatsche in einem Spiel verpasst, für das sich die Hausherren eigentlich viel vorgenommen hatten, dabei allerdings umso kläglicher gescheiterten. Die latente Heimschwäche manifestierte sich somit ein weiteres Mal überaus unverblümt, so das am Ende erneut eine relative Rat- und Sprachlosigkeit in den Gesichtern stand. (fh)
Quelle = https://dcu-ev.de/spj1819/lt-trenner1819/lt-aufruf-bl
SG Herren 2 nach hoher Führung doch noch klar unterlegen
Gruppenliga 4 Männer
SG Kelsterbach 2 – TuS Rüsselsheim 2 5029 : 5156
Die Zweite erlebte ein Wechselbad der Gefühle, und ging nach anfänglich hoch überlegener Führung am Ende doch noch klar unter. Im Spiel der Tabellennachbarn im Mittelfeld der Liga startete Kelsterbach hoffnungsvoll mit Dirk Gerstenberger (921 Kegel, 322 i.Abr.) und Richard Op de Hipt (857 Kegel). Da die Gäste mit sich selbst zu kämpfen hatten konnten sich die Hausherren schnell deutlich absetzen, und lagen nach dem ersten Drittel der Partie bereits mit komfortablen 220 Kegeln in Führung.
Was wie ein Selbstläufer anmutete kehrte sich im Mittelpaar ins genaue Gegenteil. Hier kamen nun die Gäste erheblich besser zurecht, während die für Kelsterbach gestarteten Peter Materne (844 Kegel) und Luca Schmitt (768 Kegel) kaum wussten wie ihnen geschah. Folglich schmolz der Vorsprung dahin und ans Schlusspaar konnten nur noch 50 Kegel Differenz übergeben werden.
Und auch im Schlusspaar zeigten sich die Gäste deutlich besser aufgelegt, legten noch eine Schippe drauf. Dementgegen bauten die Kelsterbacher – vergleichbar mit dem Spiel der Ersten – geradewegs noch mehr ab. Hier waren es Norbert Schneider (803 Kegel) Alexander Macion (836 Kegel), denen so gut wie gar nichts an diesem Tag gelingen wollte und so ging die Partie doch noch haushoch verloren. (fh)
SG Herren 3 schlägt den Tabellenführer nach packendem Duell
A-Liga 2 Männer
SG Kelsterbach 3 – TV Lorsbach 1 1680 : 1650
In einem spannenden Duell gegen den Tabellenführer aus Lorsbach hatte die Dritte am Ende durch die stärkere Leistung im Abräumen verdient die Nase vorn.
Im Startpaar hielten bereits Elio Leone (403 Kegel) und Phillip Greiner (409 Kegel) die Favoriten gekonnt in Schach und ließen sich zu keinem Zeitpunkt von der großen Aufgabe beeindrucken. Wenn auch knapp, so lag man doch zur Hälfte der Partie mit 14 Kegeln in Führung.
Im Schlusspaar blieb die Begegnung weiterhin überaus spannend, es stand stets „Spitz auf Knopf“ und den Zuschauern wurde richtig etwas geboten. Erst auf den letzten Abräumen zeigten die Favoriten leichte Unkonzentriertheiten. Diese wurden durch die beiden stark aufgelegten Dominik Jordan (429 Kegel) und Ralf Seib (440 Kegel) direkt bestraft und zum eigenen Vorteil ausgenutzt.
Auf Grund der deutlich besseren Leistung ins Abräumen, der Paradedisziplin im Kegeln, geht dieser Sieg auch völlig in Ordnung und man hat so den Tabellenführer der Liga gestürzt. (fh)
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